Wir sollen lieben, was ist.
Du hast es bestimmt auch schon immer mal gehört, wir sollen lieben, was ist.
Wie gut gelingt dir das schon?
Das kann jetzt natürlich schon wieder Stress bereiten:
"Oh, ich liebe ja noch gar nicht Alles, was da ist!"
Weißt du, die Kunst liegt darin, dies erst einmal zu bemerken - aha, da bin ich im Widerstand, da bin ich mit dem Leben, was ist, überhaupt nicht einverstanden.
Denn oft bemerken wir nicht wirklich, dass wir im Widerstand sind, sondern es ist da so ein Rumgrummeln, eine innere Angespanntheit und wir fangen an ein wenig (oder auch viel ;)) zu nörgeln, zu meckern usw...du weißt wahrscheinlich, was ich meine.
Ist das in einer Situation wirklich hilfreich?
Meistens nicht, die Missverständnisse und das Unwohlsein werden immer größer.
Unser Kampf und Stress ist meistens dann besonders groß, wenn wir Urteile darüber fällen, wie die Dinge richtig zu laufen haben.
Was ist nun der Schlüssel?
Klar. ich stelle dir das hier jetzt in einer sehr abgekürzten Form vor, aber im Grunde ist es auch so einfach.
Es braucht vielleicht ein wenig Übung - das Fahrradfahren lernen wir an nicht an einem Tag und alte Muster, die wir schon ein paar Jährchen mit uns rumtragen, möchten sich meistens auch nicht sofort verabschieden.
Bleib dran, es lohnt sich!
Du kannst dich immer fragen, sobald du den Widerstand bemerkst:
- Kann ich hier etwas tun oder ändern?
- Kann ich die Situation, die ich gerade nicht ändern kann akzeptieren?
- Kann ich die Situation, die mir überhaupt nicht gefällt und die ich so nicht möchte verlassen?
Und vor allem ist es wichtig, zu erkennen:
Ja, so ist es jetzt im Moment gerade, ob es mir gefällt oder nicht...ich kann die Wirklichkeit die im Moment da ist nicht ändern, aber aus diesem Sehen heraus werde ich handlungsfähig.
So und jetzt zum Abschluss noch ein, wie finde, sehr schönes Gelassenheitsgebet dazu.
👑👑👑
Von Herzen deine Birgit
💗
Frage:
Welche Konsequenzen hat es in jedem Lebensbereich, wenn es du den Widerstand aufgibst?
Gelassenheitsgebet
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern
kann, und die Weisheit, das Eine vom Anderen zu
unterscheiden. Gott gebe mir Geduld mit Veränderungen,
die ihre Zeit brauchen, und Wertschätzung für alles, was ich habe,
Toleranz gegenüber jenen mit anderen
Schwierigkeiten
und die Kraft aufzustehen und es wieder zu versuchen,
nur für heute.
(So sei es)